Neurolinguistisches Programmieren NLP

Das Reframing oder auch Umdeutung genannt (aus dem englischen frame = Rahmen), ist eine Technik aus dem NLP (Neuro Linguistische Programmierung), wird aber auch in anderen Therapieformen angewandt. Jede Kommunikation bekommt erst ihren Sinn in dem Kontext oder Rahmen, in dem sie stattfindet.

Durch das Reframing wird der Versuch unternommen, einer Person für die negative Wahrnehmung einer Situation eine der Wirklichkeit ebenfalls oder sogar besser entsprechende positive Wahrnehmungsmöglichkeit anzubieten. Eine Umdeutung besteht also darin, den begrifflichen und gefühlsmässigen Rahmen in dem eine Sachlage erlebt und beurteilt wird, durch einen anderen zu ersetzen, der den „Tatsachen“ der Situation ebenso gut oder sogar besser gerecht wird. Dadurch verändert sich die Gesamtbedeutung. Durch solch eine Veränderung, resp. Umdeutung dieser „inneren Landkarte“ kann sich das Verhalten verändern.

Umdeuten der inneren Landkarte bedeutet, dass wir das jeweilige Verhalten, Denken und Fühlen (Repräsentationssysteme) erfassen müssen, ebenso die Ansichten, Erwartungen, Gründe und Annahmen der Klienten, die damit verbunden sind. Ein Reframing ermöglicht die Konstruktion eines neuen Bezugsrahmens. Als Ansatzpunkt kann die Unterscheidung von Intention und Effekt dienen. Man trennt Intention und Verhalten und fragt nach der guten positiven Intention, die dem Handeln zugrunde liegt oder man fragt nach den positiven Auswirkungen, die das vermeintlich negative Handeln hat.